Konstruktive Details von WEA

Die Ermüdungsbemessung für Windenergieanlagen (WEA) wird aufgrund der steigenden Nabenhöhen immer bedeutsamer. Vor diesem Hintergrund müssen für eine wirtschaftliche Bemessung unter Ermüdungsbeanspruchung neben dem Materialverhalten auch die geometrischen Randbedingungen der Konstruktionsdetails in Ansatz gebracht werden. Im Anschlussbereich zwischen Stahlsektion und Betonbauteilen kann bei WEA auch unter zyklischer Belastung eine Teilflächenpressung des Betons aktiviert werden. Der Effekt einer Aktivierung des umgebenden Betons als passive Umschnürung ist wissenschaftlich und normativ bisher nicht im Detail untersucht worden.

Mithilfe eines Versuchsaufbaus, der die auftretende, mehraxiale Beanspruchung dieses Konstruktionsdetails berücksichtigt, soll eine wissenschaftliche Grundlage geschaffen werden, das Anschlusssystem mit seinen Randbedingungen ganzheitlich zu erfassen und zu beschreiben. Darüber hinaus ist eine Versuchsreihe in Planung, die die Resttragfähigkeit eines brandbeanspruchten Betons bei WEA unter dem Ermüdungsaspekt beschreibt.

Beteiligte Personen:

Hendrik Schulze Spüntrup

Hendrik Schulze Spüntrup

Prof. Dr. Mario Fontana

Prof. Dr. Mario Fontana

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